Sightseeing in Bangkok: Wat Benchamabophit, Siam Center, Khao San Road

As agreed upon with the travel agency I meet the guide and the driver in the hotel lobby at 2 pm. The guide is about 30 years old and tells me that he is deputizing for his colleague who has fallen sick. I learn that he has studied design in Bangkok and works in his family’s company which produces clothes.

The guide suggests visiting Wat Benchamabophit, a temple which he considers the most beautiful in Bangkok and I agree. We reach the temple after about 30 minutes, during which he tells me all about his job but nothing about Bangkok and its sights. In addition, he suggests that I should buy a suit and some shirts in his shop which I kindly decline.

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From Berlin to Bangkok

My journey to Cambodia starts on April 10. I fly from Berlin to Frankfurt and from there to Bangkok. Not much happens during this trip that would be worth reporting. I tend to find long distance flights rather annoying and this one is no difference. In Frankfurt I find that my luggage is checked in all the way to Phnom Penh, while I want to stay in Thailand for one week where I will need my stuff. I talk to the people from the airline and they ensure me that they will make sure that I get my bags in Bangkok. I try to get a seat at the window but no such seat is available any more and I find myself between two mid aged men who appear to be sex tourists and spend most of the time sleeping and snoring.

We reach Bangkok very early in the morning of April 11 and like all the other travelers I wait for my bags at the luggage claim. Unlike them I wait in vain. So I talk to a number of airport staff. These people are very helpful and after about half an hour I get my bags. A person from a tourist agency approaches me on my way out. What he offers is a taxi to my hotel now together with a sightseeing tour in the afternoon with a private car and tour guide for about 30 Euro. The taxi to the hotel would cost me about 8 Euro anyway. Moreover, it is weekend and a guide seems to be a nice thing to have for just one day in a city like Bangkok. So he and his numerous colleagues manage to persuade me, not least by showing me certificates that appear to show that the services of this company are audited and recognized by the Thai government.

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New Assignment in Cambodia

After I worked for six months as an intern for the ILO’s Project to Promote ILO Policy on Indigenous and Tribal Peoples (PRO 169) in Geneva I am lucky enough to get a new assignment for the same project. For five weeks I will work as a consultant in Cambodia, with the objective to facilitate the establishment of an ILO technical cooperation project that aims at promoting the rights of indigenous peoples there.

The appeal of living in Geneva and working almost exclusively in front of a computer is completely exhausted for me and I am very happy to have the privilege of getting to work in the field again. And not just anywhere, but in Cambodia, the country which I fall in love with while working for the GTZ more than one year ago. I am also very satisfied with my assignment, which, while challenging, involves a wide range of activities that I like much better than anything I can do on a desk. Before I travel to Cambodia I have a few days off, which I use to visit my home in Potsdam, spending time with family and friends and for a short trip to the Baltic Sea.

On my way to Cambodia I will spend a week in Thailand for consultations with ILO staff in the sub-regional ILO office in Bangkok and with a number of international and regional NGOs working on the promotion of indigenous rights in Chiang Mai.

The Theory of Multiculturalism and Cultural Diversity in Cambodia – Final Draft

I have decided to make the final draft of my thesis here available. The file is about 0.56 MB and downloading it might take a minute.

“The Theory of Multiculturalism and Cultural Diversity in Cambodia”(PDF)

Please find a short summary below.

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Türkei – Jeep-Safari

Heute ist unser letzter voller Urlaubstag und wir haben uns entschlossen, an einer Jeep-Safari teilzunehmen.

Gebucht haben wir diese am Vortag, für preiswerte 25 Euro pro Person. Um neun sollen wir vom Hotel abgeholt werden. Vorher bringen wir noch den Clio zurück, der uns trotz seines heruntergekommenen Zustandes in den letzten drei Tagen gute Dienste geleistet hat. Als wir wieder im Hotel ankommen, müssen wir nicht lange warten, bis wir von einem Kleinbus abgeholt werden. Der Fahrer heißt Ali und ist für die Safari verantwortlich. Bevor es losgeht, müssen wir noch die anderen Gäste in unterschiedlichen Hotels einsammeln.

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Türkei – Sillyon und Perge

Heute möchten wir Sillyon besuchen, eine andere antike Stadt, an der bisher keine Ausgrabungen stattgefunden haben. Sillyon liegt auf einem weithin sichtbaren Tafelberg gelegen ist. Es ist nicht weit von Aspendos entfernt und liegt wie dieses zwischen Antalya und Side, etwa 55 Kilometer von Side entfernt.

Wie in den letzten Tagen fahren wir morgens zur Autovermietung, um den Clio zu verlängern. Dann machen wir uns auf den Weg. Schon von der Hauptstrasse aus ist der markante Tafelberg weithin sichtbar und uns daher schon bei früheren Ausflügen aufgefallen. Nachdem wir die Hauptstrasse verlassen haben, fahren wir etwa 8 km auf einer Nebenstrasse durch ländliche Gegend und erreichen den Fuß des etwa 230 Meter hohen Berges am späten Vormittag. Der Berg fällt an den Seiten steil ab und hat ein relativ ebenes Plateau und liegt in einigem Abstand zur Küste.

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Türkei – Aspendos

Für heute haben wir uns entschlossen, Aspendos zu besuchen, laut Reiseführer das besterhaltene Theater der Antike, welches zwischen Side und Antalya liegt, etwa 50 km von Side entfernt. So fahren wir am Morgen zum Autovermieter, um den Clio für einen weiteren Tag zu verlängern. Anschließend fahren wir auf der nun schon vertrauten Strasse Richtung Antalya. Etwa 45 km vor Antalya biegen wir, nachdem wir den Fluss Köprü (der antike Eurymedon) überquert haben, auf die Nebenstrasse nach Aspendos ab.

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Türkei – Termessos

Mein letzter Urlaub liegt schon viele Monate zurück und zusammen mit Uwe, mit dem ich schon in Venezuela war, entschließe ich mich, über Neujahr für eine Woche Urlaub in der Türkei zu machen. Wir buchen kurzfristig eine Reise nach Side – eine Touristenhochburg an der türkischen Riviera.

Es dauert einige Tage, bis der Urlaub in Fahrt kommt und da es nicht von allgemeinem Interesse sein dürfte, verzichte ich auf eine Schilderung der ersten zwei Urlaubstage. Wir erkunden zuerst die Umgebung unseres Hotels, in der es außer eher hässlichen Hotelneubauten nur Geröllwüsten und wenige Menschen zu geben scheint. Von einem antiken Theater, den Resten eines Tempels, und zahlreichen Geschäften mit ziemlich aggressivem Personal abgesehen, scheint auch Side wenig zu bieten zu haben. Erwähnenswert wäre vielleicht noch Uwes Absturz in der Sylvesternacht, der sich am Neujahrstag fortsetzt. Eine Erörterung der wenig appetitlichen Details dieses Ereignisses werde ich dem Leser ersparen.

Leider zerstöre ich am Neujahrstag auch Uwes Kamera, so dass wir für den verbleibenden Urlaub auf meinen Fotoapparat angewiesen sind. Für die folgenden Artikel im Blogg beschränke ich mich auf jene Sehenswürdigkeiten, die aus unserer Sicht lohnend und empfehlenswert sind.

Ich möchte hier noch meinem Freund Melle danken, der zuverlässig und selbstlos dieses Blogg betreut und mir zu dessen neuem Design und neuer Funktionalität verholfen hat.

Da es außerhalb der Saison nicht leicht ist, von Side aus die regionalen Sehenswürdigkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, entschließen wir uns, ein Auto zu mieten. Bei einem lokalen Anbieter bekommen wir einen ziemlich runtergekommenen Clio für preiswerte 25 Euro pro Tag. Am ersten Tag besuchen wir Termessos, eine faszinierende Ruinenstadt in grandioser Berglage, etwa 90 km von Side entfernt, nördlich von Antalya. Der Ort liegt im gleichnamigen Nationalpark, wurde schon von Homer erwähnt und von Alexander dem Grossen 333 vor Christus erfolglos belagert.

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Von Genf nach Hermance mit dem Fahrrad

Wieder gibt es wenig zu berichten. Nachdem die Fellows nach hause gefahren sind, konzentriere ich mich auf meine eigentlichen Aufgaben, insbesondere eine Fallstudie über die ILO und indigene Völker in Kambodscha und einen Newsletter über die ILO und indigene Völker. Beides liegt mir am Herzen und erlaubt mir gleichzeitig, mit Leuten in unterschiedlichen Bereichen der ILO in Kontakt zu treten und zu lernen, wie unterschiedliche Bereiche der Organisation funktioniert. Bis ich am 21. Dezember nach Deutschland fliege, will ich sowohl für den Newsletter wie auf für die Fallstudie einen Entwurf fertig haben. Das ist eine Herausforderung und da es sonst wenig zu berichten gibt, spare ich mir hier das Geschwätz und bringe nur ein paar Bilder von der Fahrradtour, die ich Sonntag unternommen haben.


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Rhone

Nachdem ich Tony am Freitag verabschiedet und Yuuki Samstag zum Flughafen gebracht habe, wird es nun wahrscheinlich etwas ruhiger im Büro. Einen großen Teil meiner Zeit habe ich bisher damit verbracht, die Fellows zu unterstützten und am Abend meine Bewerbungen zu schreiben. Letztere habe ich Montag abgeschickt. Zusammengenommen sieht es aus, als könnte ich meine ungeteilte Aufmerksamkeit nun auf meine anderen Aufgaben richten und ich bin damit nicht unzufrieden. Mehr als zwei Monate meines Praktikums sind nun vorbei und viele verschiedene Aufgaben haben mir auch einen Vorwand geliefert, mich wenig mit der Frage auseinanderzusetzen, was ich hier eigentlich will. Oft fand ich, dass meine Aufgaben und Tätigkeiten eher wenig mit meiner Ausbildung und meinen Interessen zu tun haben. Dennoch ist mein Eindruck bisher, dass mir im Projekt erheblich Freiheit für Eigeninitiative eingeräumt wird, von der ich bisher nicht viel Gebrauch gemacht habe. Für die verbleibenden vier Monate muss ich mir nun klar werden, wofür ich diese Zeit nutzen will und was ich vor meiner Abreise gern erreichen möchte. Bisher habe ich leider nur vage Vorstellungen. Nachdem die vergangene Woche eher anstrengend war, nutze ich das Wochenende, um mich mit wenig aufregenden Dingen zu beschäftigen und mein Schlafdefizit auszugleichen. Am Sonntag unternehme ich einen kleinen Ausflug mit dem Fahrrad entlang der Rhone.
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Weitere Verhandlungen

Donnerstag und Freitag bin ich dann wieder bei den Sitzungen in den UN. Es finden wenig Plenarsitzungen und viele informelle Treffen statt. Es ist nicht leicht, den vielen parallel verlaufenden Prozessen zu folgen und ich bin beeindruckt, wie es den Teilnehmern gelingt, den Überblick über den Verlauf der Verhandlungen zu behalten. Dieser ist sehr technisch und zum Grossteil bestehen die Verhandlungen daraus, abzutasten, welche Artikel und welche Formulierung für die andere Seite annehmbar sind. Gelegentlich kommt es zu dramatischen Entwicklungen. Zum Beispiel wird bekannt, dass ein Grossteil der sonst eher schweigsamen europäischen Regierungen sich kurz vor Mitternacht auf die Seite Großbritanniens schlägt und es grundsätzlich ablehnt, Gruppenrechte als Menschenrechte zu akzeptieren, was letztlich nur eine Ablehnung der Erklärung als ganzer zur Folge haben kann. Das ereignet sich kurz vor Mitternacht am Donnerstag und in einem Sitzungssaal, der bis kurz vorher nicht bekannt gegeben worden war. Es scheint, dass diese Intervention seit Wochenbeginn geplant und Ausdruck einer eher zynischen Verhandlungsstrategie ist. Ich erinnere mich daran, dass der deutsche Botschafter gestern sagte, dass europäische Regierungen sich zunehmend darum bemühen, mit einer Stimme zu sprechen und vermute, diese Position ist ein Ausdruck dieser Bemühungen. Angesichts der Vielzahl von gleichzeitig stattfindenden Sitzungen entscheide ich mich meistens für die Treffen, in denen Vertreter Asiens sich abstimmen und verhandeln.
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Empfang in der ständigen Vertretung Deutschlands

Für Mittwoch hat die deutsche Vertretung eine ganztägige Veranstaltung für Teilnehmer des Carlo Schmid Programms organisiert. Nach anfänglichem Zögern entscheide ich mich, daran teilzunehmen und den UN Sitzungen fernzubleiben. Die Tagesordnung dieser Veranstaltung lässt darauf schließen, dass es vor allem um Karrieremöglichkeiten in internationalen Organisationen geht.
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Verhandlungen um die Erklärung der Rechte indigener Völker

Im starken Gegensatz zum Rest der Zeit, die ich bisher in Genf verbracht habe, war diese Woche sehr ereignisreich. Das hängt vor allem damit zusammen, dass sich eine hochrangige UN-Arbeitsgruppe getroffen hat, um über den Entwurf einer Erklärung über die Rechte indigener Völker zu beraten. Da ich am Anfang meines Praktikums gut verhandelt hatte, bekam ich nun das Privileg, als Beobachter der ILO an den Plenarsitzungen sowie zahlreichen informellen Treffen teilzunehmen.

Von den beiden letzten Wochenenden habe ich einen erheblichen Teil im Büro verbracht. An den Wochentagen bemühte ich mich neben der Teilnahme an den Sitzungen auch darum, die Fellows bei ihren unterschiedlichen Aufgaben zu betreuen, so dass ich oft nicht einmal die Zeit fand, meine E-Mails zu lesen.
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Mein Projekt, die Altstadt und mein neues Fahrrad

Weiterhin gibt es wenig Aufregendes zu berichten und ich fasse die wenig einschneidenden Ereignisse hier zusammen, um nicht aus der Übung zu kommen. Mit meinem Job kann ich mich arrangieren und bin auch manchmal ganz zufrieden, was dabei rauskommt. Zum Beispiel ist das Design für den Kalender fertig und wir haben von mehreren Seiten erfahren, dass es gut ankommt. Nun wird das Teil in einer Stückzahl von 2500 gedruckt und verteilt. Ansonsten habe ich auch gelegentlich den Eindruck, dass die Fellows von der Zeit profitieren, die ich mit ihnen verbringe.

Freitag machte ich das folgende Foto von meinen Kollegen und den Fellows und nutze die Gelegenheit, meine Kollegen vorzustellen, von rechts nach link: Yuuki aus Japan; Mangeye, unsere Sekretärin aus Mauritius; Tony aus Indien; Francesca aus England; Birgitte, meine Chefin aus Dänemark; Walter aus Surinam und ich.


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